Ema Takeyama Nachricht schreiben
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Geschlecht: |
Weiblich |
Alter: |
14 Jahre |
Geburtstag: |
10. April |
Rang: |
Genin |
Niveau:
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Genin |
Bekanntheit:
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20 |
Gefahrenpotential: |
D-Rang |
Chakra Farbe: | Grün |
Heimat: |
Kumogakure |
Aufenthaltsort: |
Kumogakure |
Einheiten: | |
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Kumogakure
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Eigene Gruppe
Femme fatale
Geleitete Gruppen
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Missionserfahrung:
D |
3 (3) |
C |
0 (0) |
B |
0 (0) |
A |
0 (0) |
S |
0 (0) |
Kampferfahrung:
Siege |
0 |
Niederlagen |
0 |
Unentschieden |
0 |
| Zuletzt online vor 1094 Tag(en) und 21 Stunde(n)
Beschreibung von Ema Takeyama: Charaktergeschichte von Ema Takeyama:
Die wichtigsten Eckdaten
81.04.10 Emas Geburt, Geburtsort: Tsuchi no Machi, Jogi no Sogen, Kaminari no kuni
91.04.10 Emas 10. Geburtstag, sie wird offiziell zum Lehrling ihres Vaters
95.04.13 Ema kommt nach Kumogakure
95.04.17 Ema wird an der Akademie angenommen
95.06.26 Ema wird Genin
Familiengeschichte
Emas Großeltern waren und sind bis heute engagierte Shinobis im Dienste Kumogakures. Soweit es ihr Alter zulässt dienen sie bis heute dem Dorf. Sie gehören zu den Mitgliedern eines Clans, der in Kumo leider nur wenig Ansehen besitzt. Sie sind einige der wenigen, die offen zu ihren Fähigkeiten stehen und tragen den Namen ihres Clans mit Stolz.
Umso größer war die Enttäuschung, als ihre einzige Tochter sich für ein Leben als Zivilistin entschied, den Namen ihres Mannes annahm und für ihn Kumogakure verließ. Dieser Bruch führte zu einer Distanz, die nicht überwunden werden konnte.
Doch auch wenn sie die fehlende Akzeptanz ihrer Eltern schmerzte, Emas Mutter hätte sich immer wieder für diesen Weg entschieden.
Emas Kindheit
Ema wuchs behütet als Tochter eines Schneiders auf, weit weg von dem Leben, das ihre Großeltern sich für sie gewünscht hätten. Gemeinsam mit ihren Eltern und ihrem jüngeren Bruder lebte sie in einem Ort unweit von Ikadzuchi no Miyako. Ihr Vater war begnadet in seinem Fach und belieferte neben den Stammkunden vor Ort auch einige anspruchsvolle Kunden aus der Umgebung sowie diverse Händler feiner Waren. Dadurch hatte die Familie ein gutes Auskommen. Sie waren zwar nicht reich, doch einigermaßen wohlhabend. Neben der Schneiderei besaßen die Takeyamas eine Hand voll von Nutztieren zur Selbstversorgung.
Abgesehen von kleineren Höhen und Tiefen war es ein harmonisches und unterm Strich recht normales Leben. Die bisweilen melancholische, doch stets fürsorgliche Mutter kümmerte sich vor allem um die Erziehung und den Unterricht der beiden Kinder sowie um die Tiere. So wuchsen die beiden Kinder friedlich auf.
Von klein an half Ema im Geschäft ihres Vaters aus und erlernte so sein Handwerk. Im Rahmen des Familiengeschäfts begleitete sie ihren Vater oft, wenn er zu den besser zahlenden Kunden in die Hauptstadt oder in einen Nachbarort fuhr. Als Ema älter wurde übernahm sie diese Besorgungen gelegentlich selbstständig, wenn auch immer in Begleitung von anderen Reisenden, Bekannten oder einem der Schneidergesellen. Auch wenn die Gegend relativ sicher war, komplett alleine sollte eine Jugendliche dann doch nicht reisen.
Auf diese Weise hätte ihr Leben weiter verlaufen können, Ema wäre zufrieden damit gewesen, eines Tages das Geschäft ihres Vaters zu übernehmen. Doch wie so oft kam es anders als gedacht.
Das Ende
Manches endet langsam, zerbröckelt mit jedem Tag ein wenig mehr. Im besten Falle endet es, indem es sich allmählich in etwas Besseres verwandelt. Anderes geht in Flammen auf und wird innerhalb eines Tages vollständig vernichtet.
Für Emas Kindheit sollten die Flammen das Schicksal sein.
Am Tag nach ihrem 14. Geburtstag brach das Mädchen auf, um die Eltern ihres Vaters zu besuchen. Diese wohnten im Nachbardorf, wo Ema einige Kleider auslieferte, bevor sie den restlichen Tag frei hatte. Kaffeetrinken, nachträgliche Glückwünsche, neu geschenkte Häkelnadeln, es war der letzte unbeschwerte Tag den Ema für eine lange Zeit erleben würde.
Am nächsten Morgen stand die Heimreise an, für welche ein Nachbar Ema auf seinem Ochsenkarren mitnahm. Die Langeweile der Fahrt wurde jäh unterbrochen, als sie den schwarzen Rauch entdeckten, der vom Dorf aufstieg. Sofort sprang Ema ab und rannte in Richtung des Brandes. Mit jedem Meter wurde klarer, welches Gebäude brannte: Das Haus der Takeyamas.
Der Anblick, welcher sich bot, nachdem Ema sich durch die Schaulustigen gedrängt hatte, würde sich tief in ihr Gedächtnis brennen. Ein vom Ruß schwarzgefärbtes Wohnhaus, rechts vom Hof der ebenfalls abgebrannte Stall und dazwischen ein mit einer Decke verdeckter Körper bildeten die Kulisse, die Ema nicht mehr vergessen würde. Ebenfalls Teil des Bildes waren ihre verzweifelte Mutter, der Geselle Takaru und ein Mädchen mit orangen Haaren und Kumo-Stirnband, ungefähr in Emas Alter. Dazu befand sich am Rand des Blickfeldes eine Gruppe aus drei bewusstlosen Personen, welche von einer weiteren Gestalt gefesselt wurden. Ein Gewitter im Hintergrund rundete die Stimmung ab.
Als ihre Mutter Ema erblickte stürzte sie auf diese zu und drückte sie an sich. Noch in der Umarmung spürte Ema einen Windstoß und eine fremde Stimme erklang. „Kyujo und Hina kümmern sich um die Verletzten.“ War es die Kumo-Nin, die gesprochen hatte? Nein. Mit weißen Flügeln hielt sich ein weiteres Mädchen einige Meter über ihnen in der Luft. Dieser ungewöhnliche Auftritt war das zweite Bild, das sich tief in Emas Gedächtnis graben würde. Welche Rolle diese Kunoichi in Emas Leben noch spielen würde, war damals noch nicht abzusehen.
Während sich Ema von ihrer Mutter löste, konnte sie die Antwort, welche die junge Kumo der Geflügelten gab mithören. "Raikage-sama" und "die Verletzten" waren dabei die wichtigsten Stichwörter. Dann bekam Ema endlich eine Erklärung. Sayuri Terumi, die Chuunin aus Kumogakure, stellte sich und den Engel vor, welcher sich als Saya Hitagi, Jounin aus Takigakure entpuppte. Sie hatten den Auftrag gehabt, die Familie Takeyama zu beschützen, waren jedoch zu spät gewesen. Drei Verletzte, zwei Männer und ein Junge, waren bereits zu Heilern gebracht worden.
Nach diesem ersten Bericht ging es für die Takeyamas ins angrenzende Lagerhaus, wo die Gruppe Schutz vor dem stärker werdenden Unwetter suchte. Zu Emas zweifelhafter Erleichterung erfuhr sie, dass die Leiche der örtliche Polizist war. Es war schlimm, Ema hatte ihn flüchtig gekannt, aber lieber er als ihr Vater. Im Lagerhaus zogen sich Touka (die Mutter) und Takaru in eine Ecke zurück, während Sayuri im Schneidersitz scheinbar in einer Mischung aus Meditation und Selbstgesprächen versank. Saya hatte zumindest zu Beginn draußen mit den Gefangenen zu tun. Ema hielt es nicht in der Ecke bei ihrer Mutter, sie konnte nicht sitzen und Däumchen drehen. Das hätte den Sorgen und der daraus resultierenden Panik zu viel Raum geboten. Deshalb suchte sich Ema einen besseren Platz, von dem aus sie den Raum, Sayas Schatten am Eingang und ihre Familie im Blick hatte. Zudem war sie nah genug an Sayuri um das Meiste ihres Gespräches mitzubekommen. Dadurch bekam Ema einen recht guten Einblick in die Situation.
Ein Vierer-Team war aus Kumo zu ihnen gekommen, weil ihr Vater bedroht worden war. Die beiden Medics waren langsamer unterwegs gewesen und deshalb noch ein Stück vom Dorf entfernt, während Saya mit Sayuri voraus geflogen war. Sie hatten Emas Mutter und Takaru entdeckt, welche mit Emas Bruder Kuma auf dem Rücken flohen. Mit einem Bunshin - dass das Doppelgänger waren würde Ema erst später lernen - von Saya war Kuma zu den Medics gebracht worden, während die echte voran flog und drei Angreifer außer Gefecht setzte. Danach zog sie den Gesellen Toko und Emas Vater aus dem Keller des Gebäudes. Die beiden wurden ebenfalls zu den Medics geflogen. Sayuri löschte kurz darauf den Brand und durchsuchte die Trümmer nach weiteren Opfern. Nicht jedes dieser Details bekam Ema unmittelbar durch das Belauschen des Berichts mit, "zwei Männer" hätten auch andere Personen sein können, doch den groben Verlauf begriff sie und den Rest reimte sich das Mädchen zusammen. Zum Schluss forderte die Chuunin noch Verstärkung an, was gleicher Maßen beruhigend wie besorgend war.
Ein leises Danke murmelte Ema in Richtung der Tür. Ohne Saya wäre es vermutlich zu spät für die Verletzten gewesen. Als Antwort schwebte ein rosa Bonbon zu Ema, welches sie dankend annahm.
Obwohl Ema am liebsten sofort aufgebrochen wäre, musste die Gruppe vorerst im Lager ausharren. Sayuri wollte die Gesundheit der Schützlinge nicht riskieren. Im Nachhinein findet Ema das angemessen, doch in dem Moment ging ihr das Warten gegen den Strich. Sie musste doch etwas tun! Während Sayuri sich um die stark mitgenommene Touka kümmerte, entwickelte sich ein Gespräch zwischen Ema und Saya. Genauer gesagt wurde es eine Diskussion, da Ema es nicht ertrug, dass sie nicht aufbrechen und zu den verletzten Familienmitgliedern konnte. Diese Hilflosigkeit war kaum zu ertragen. Es brauchte einiges an Überzeugungsarbeit von Saya, damit Ema sich damit abfand, dass sie allen einen Gefallen tat, wenn sie im Trockenen blieb.
Nach dieser Diskussion begab sich Ema zu den anderen. Ihrer Mutter ging es wirklich schlecht, weshalb Ema ihre Hand ergriff. Sie bot ihrer Mutter und Takaru etwas von der Nahrungsration, die Saya ihr in die Hand gedrückt hatte, an und aß selbst ein paar Bissen. Gemeinsam mit Sayuri, welche sich darum bemühte, Toukas psychische Verfassung wieder aufzubauen, redete Ema auf ihre Mutter ein.
Dann begannen die Planungen, wie sie hier vor Ort den Aufbruch organisieren konnten, wobei Ema mithalf so gut sie konnte.
Einige Stunden später kamen sie bei den Medics an, welche in rasch aufgebauten Zelten die Verletzten behandelt hatten. Ein junger Mann, wenige Jahre älter als Ema, kam aus einem der Zelte hervor und wandte sich zuerst an die Shinobis. Dann stellte er sich den gesunden Takeyamas vor: Kyujo Senzaki, der amtierende Raikage Kumogakures. Niemand geringeres als das höchste Tier, das Kumogakure zu bieten hatte, hatte sich um die OP der Männer gekümmert. Dass bei einer solchen Koryphäe beide überlebten war zu erwarten, auch wenn sie noch bewusstlos waren und ins Krankenhaus mussten. Ähnlich stand es um Kuma, dessen behandelnde Medic-Nin kurz nach Kyujo hervortrat. Ihr Verhalten war... weniger formell... doch es war klar, dass es sich um besagte "Hina" handelte.
Mit Kyujos Erlaubnis konnten Touka und Ema nun endlich ihre Liebsten sehen, während das Team sich besprach. Schließlich suchte Sayuri Ema auf um sich nach Emas Befinden zu erkundigen. In dem darauf folgenden Gespräch bekam Ema Gewissheit darüber, dass ihr Haustier, ein Kälbchen, es nicht geschafft hatte. Auch als sie begannen, alles für den Aufbruch vorzubereiten, unterhielten sich die beiden Mädchen weiter, wobei Sayuri es schaffte, Ema etwas aufzubauen. Dank ihrer Unterstützung würde Ema keinen länger bleibenden "Knacks" behalten, auch wenn sich der Einfluss dieses Tages in Emas Zukunft deutlich zeigen würde.
Auf dem Weg nach Kumogakure stieß schließlich die Verstärkung zu ihnen, was die Reise beschleunigte. Unterwegs unterhielt Ema sich mit ihren Mitreisenden, ausgenommen die Gefangenen. Die bekamen lediglich hin und wieder einen hasserfüllten Blick zugeworfen. Emas Geduld bis sie einem Menschen etwas übel nahm, war sicher nicht klein. Doch wenn sie jemand etwas einmal nachtrug, dann blieb es dabei. Bisher war es nur nie etwas so Gewaltiges gewesen, dass sie solchen Hass gespürt hätte. Zum Glück gab es genug Ablenkungen, sodass dieses Thema im Hintergrund blieb. Vorerst.
Als die Gruppe am nächsten Tag spätabends in Kumogakure ankam, lag Emas altes Leben endgültig hinter ihr.
Der Anfang
Emas neuer Lebensweg begann an dem Tag, als sie das für sie fremdartige Dorf hoch oben auf den Bergen betrat. Alles an diesem Ort war anders, als sie es kannte. Die gewaltigen Berge, überwiegend runde Gebäude auf gewaltigen Plattformen, alles in schwindelerregender Höhe über dem gnadenlosen Fluss Kaminari no Chikara - das alles schrie nach einer sofortigen Sightseeing-Tour.
Doch zunächst stand Wichtigeres an. Noch am Abend ihrer Ankunft nutzte Ema die Gelegenheit, um mit einer wichtigen Frage an den Raikage heranzutreten, bevor sich die Gruppe auflöste. Das Gespräch zwischen den beiden dauerte nicht lange, doch es reichte, damit Ema den Raikage in einem noch positiveren Licht zu sah, als sie es wegen der Rettung ihrer Familie ohnehin schon tat.
Unmittelbar danach ging es zusammen mit ihrer Mutter ins Krankenhaus, wo der Rest der Familie bereits hingebracht worden war. Allzu viel konnten sie nicht tun, die drei brauchten nach wie vor Ruhe. Wenigstens kannten Mutter und Tochter jetzt den Weg dorthin und wussten, in welchen Zimmern ihre Verwandten lagen. Als sie das Krankenhaus verließen kamen ihnen zwei ältere Personen entgegen. Beide trugen die für Kumo typischen grauen Chuuninwesten und empfingen sie herzlich. Auf den zweiten Blick erkannte Ema ihre Großeltern, welche sie zuvor nur wenige male gesehen hatte.
Als die vier endlich die Wohnung der Großeltern erreichten, war es bereits Mitternacht. Müde fielen alle ins Bett und genossen eine erholsame Nacht. Es war ein kurzes Aufatmen zwischen dem Horror der vorangegangen war und dem Stress, der folgte.
Am nächsten Morgen begannen die Diskussionen. Wo sollten die Takeyamas langfristig leben? Wie wollten sie den Wiederaufbau der Schneiderei finanzieren? Welche Möglichkeiten gab es überhaupt? War eine Rückkehr zu gefährlich? All diese Themen waren wichtig, doch bei den wenigsten Fragen fand die Familie völlige Einigkeit. Mit der Zeit würde sich vieles davon klären und wenigstens wurden diese Themen ruhig besprochen... bis ein alter Streit aufflammte.
Die Großeltern sahen die Tragödie ihrer Tochter als Anlass, um über die Zukunft ihrer Enkel zu sprechen. Für ihre Tochter war es zu spät, doch ihre Kinder mussten nicht ihren Fehler wiederholen. Ema und Kuma waren jung genug, um sich an der Akademie zu Shinobis ausbilden zu lassen. Durch dieses Thema wurden die Diskussionen emotionaler, bis Ema unwillentlich Öl ins Feuer goss mit der Aussage, dass sie bereits darüber nachdenkt. Auch wenn sich alle genug unter Kontrolle hatten, um zivilisiert zu bleiben, wurden die Diskussionen dadurch hitziger.
Eigentlich hätte Ema sich erhofft, dass sie konstruktiv das Für und Wider gemeinsam abwägen würden, doch dafür waren die Fronten zwischen ihrer Mutter und deren Eltern zu festgefahren. Deshalb begann Ema alleine, pro und contra zu überlegen und sich Informationen einzuholen. "Was würde sie als Shinobi erwarten?" war die zentrale Frage, doch auch Punkte wie ob ihre Familie das verkraften konnte, ob ihr Vater ohne ihre Mithilfe die Schneiderei wiederaufbauen konnte, ob sie als Schneiderin nicht glücklicher wäre und vieles mehr wurde mit einbezogen.
So vergingen zwei Tage, die angefüllt waren von den Bemühungen der Takeyamas, sich dem Chaos des abrupten Wandels zu stellen. Diskussionen und Krankenhausbesuche bestimmten Emas Alltag.
Am dritten Tag klingelte es an der Tür der kleinen Wohnung.
Ein Bote benachrichtigte Ema, dass Saya sie treffen wollte. Sofort machte sich Ema auf den Weg, um sich mit Saya an einer Eisdiele zu treffen. In ihrer Freizeit wirkte die Jounin anders als auf Missionen, lockerer und noch sympathischer. Sie war also nicht nur stark und fähig, sondern ebenso freundlich. Eine herrlich entspannte Abwechslung. In dieser Atmosphäre mit einer Außenstehenden, die dazu noch das Shinobileben kannte, war es wesentlich angenehmer, über die anstehende Entscheidung über Emas Zukunft zu sprechen. Als Saya sie fragte, ob sie nachher noch das Formular für die Eintragung an der Akademie abgeben sollten, fiel Emas Entscheidung.
Ob es an Emas rationalen Überlegungen lag oder daran, dass sie zu dieser Zeit eine gewisse Leidenschaft für das Thema "Shinobis" entwickelt hatte, ist im Nachinein schwierig zu sagen, doch sie entschied sich für die Akademie.
Nach dem Eisessen begaben sich die Mädchen zum Ninjasitz, um Emas Formulare abzugeben. Währenddessen offenbarte Saya eine Überraschung für Ema: Sie plante, Ema selbst auszubilden. Die Jounin ließ den Verwaltungshengst, welcher die Formulare entgegennahm einen Vermerk ergänzen, dass Saya Hitagi, Emas Antrag unterstützt und - sofern Kumo einverstanden war - später in ihr Team aufnehmen würde.
Besser hätte dieser Schritt für Ema nicht laufen können.
Akademie
Widerwillig hatten Emas Eltern sich durch Sayas Empfehlung gezwungen gesehen, Emas Anmeldung an der Akademie zu akzeptieren. Dass ausgerechnet eine hochrangige Kunoichi, deren Fähigkeiten die Rettung zweier Familienmitglieder erst ermöglicht hatten, sich um Ema kümmern würde, beruhigte sie ein wenig. Den Großeltern missfiel es, dass Ema nicht von einem Kumo ausgebildet werden würde, schließlich war sie außerhalb aufgewachsen. Nicht, dass sie am Ende Taki vorzog! Somit kam es in diesem Punkt irgendwie zu einer einheitlichen Haltung: Alle Erwachsenen teilten eine unzufriedene Akzeptanz.
Und Ema? Ema war fleißig. Es hatte schon öfter Sachen gegeben, für die sie sich begeistert hatte und dieses mal waren es Shinobis. Wie lange das halten würde? Wer weiß. Das Ergebnis war in jedem Fall, dass sie an der Akademie früh positiv auffiel. Intelligent, fleißig, wissbegierig mit dem nötigen Respekt für die Lehrer, was wollte man mehr von einer Akademistin?
Zusätzlich zu ihrem regulären Unterricht beantragte Ema, ins Internat ziehen zu dürfen. Sie hatte ihre Familie lieb, aber zu siebt in der Wohnung ihrer Großeltern würde es eng werden, sobald alle aus dem Krankenhaus entlassen wurden. Zudem reizte es sie, noch tiefer in die Welt der Shinobis und Kumogakure einzutauchen. Das konnte sie nicht, wenn sie permanent daran erinnert wurde, was sie durch diesen Weg verloren hatte.
Da Ema sich wie eine Vorzeigeschülerin verhielt, dauerte es nicht lange, bis sie zu zusätzlichen Jutsu-Unterricht geschickt wurde. Durch dieses Training lernte sie den Genin Fukuzaki kennen, ein angenehmer Zeitgenosse, wenn man seinen Modegeschmack außen vor ließ. Auch beim Jutsutraining zeigte sich, dass Ema schnell dazulernte.
Man müsste meinen, dass das zweite Jutsu das man lernte ein weniger prägendes Erlebnis war, als das erste. In Emas Falle war der weitere Unterricht allerdings ähnlich wichtig wie der erste, denn dadurch lernte sie Sousuke kennen. Wie Fukuzaki war er Genin und freundlich, nur modischer gekleidet. Gleich mehrere Jutsus hintereinander brachte er Ema bei, wobei er ihr auffällig viele Komplimente machte. Als gegen Ende seine Vorliebe für hübsche Mädchen, zu denen er Ema zählte, auf die Wirkung eines Genjutsus traf, das Ema an ihm ausprobierte, wäre es beinahe zu einem Streit gekommen. Dabei waren sich beide eigentlich sympathisch. Zum Glück klärte sich das Problem schnell und da das Mittagessen durch das Training ausgefallen war, gingen sie danach noch eine Kleinigkeit essen.
Es würde nicht bei einem Treffen bleiben und mit der Zeit würde Sousuke der erste Kumo werden, mit dem Ema Freundschaft schloss. Er wurde zu einer angenehmen Ablenkung und einem Halt in all dem Chaos.
20 Fragen und Antworten zum Charakter Ema Takeyama:
Frage 1: Wie sieht dein Charakter aus? In vielerlei Hinsicht ist Ema ein gewöhnliches Mädchen, ohne außergewöhnliche Besonderheiten. Sie ist durchaus hübsch, aber eben auf eine normale Art, die nicht zwangsläufig auffällt.
Doch da auch durchschnittliche Jugendliche Individuen sind, lohnt sich ein genauerer Blick.
Haare: schwarz, reichen ungefähr bis zum Ende der Schulterblätter, leicht wellig (sofern Ema sie nicht glättet), Pony, Frisur wechselt
Augen: blau-grau, je nach Lichteinfall ein sattes Dunkelblau bis zu einem nur leicht bläulichen Grau, umrahmt von langen Wimpern
Größe: ca. 1,53m (mit ein paar Zentimetern Wachstum ist noch zu rechnen)
Gewicht: irrelevant, normal für ihre Größe/Alter
Statur: durchschnittlich, feminin
Kleidungsstil: abhängig von Emas Laune, aber immer äußerst adrett
Teint: weder besonders hell, noch dunkel, samtig, rein, kleines Muttermal rechts unterm Mund (wird meist durch Schminke verborgen)
Gesichtszüge: gewöhnlich, eher sanft als kantig, perfekt symmetrisch
Sonstiges: trägt je nach Stimmung und Outfit dezentes Makeup, wirkt geschminkt ein bis zwei Jahre älter als sie ist
Generell ist Emas Erscheinungsbild stets gepflegt und ordentlich. Pragmatisch ausgerichtet ist ihre Kleidung nur, soweit es ihre Tätigkeiten gerade erfordern - den Stall kann man schlecht im Kleid ausmisten, trainieren ebenso wenig. Grundsätzlich achtet Ema zwar selbst dann auf ordentliches Aussehen und Sauberkeit, nimmt es jedoch ohne Klagen hin, wenn das nicht möglich ist. Schließlich kann man alles Waschen und Flicken.
Frage 2: Wie wirkt der Charakter auf einen Fremden? Ema verhält sich grundsätzlich freundlich bis höflich. Gerade zu Beginn einer neuen Bekanntschaft überwiegt die Höflichkeit. Wenn ihr Gegenüber sich jedoch selbst lockerer verhält und auf Formalitäten verzichtet sinkt die Höflichkeit ab, da Ema sich unbewusst anpasst. Freundlich bleibt sie in der Regel dennoch.
Frage 3: Wie ist der Charakter aufgewachsen? Ema hatte eine normale Kindheit und ist im Süden des Blitzreiches aufgewachsen.
Für mehr Informationen gibt es die Charaktergeschichte.
Frage 4: Hat der Charakter noch eine enge Bindung zu Menschen aus seiner Jugend? Ema hängt sehr an ihrer unmittelbaren Familie, welche mittlerweile ebenfalls in Kumo lebt und zu der sie entsprechend viel Kontakt hat. Auch der Schneidergeselle Toko wird dazu gezählt.
Aus der Zeit bevor die Takeyamas gezwungener Maßen nach Kumo umsiedelten hat Ema noch die ein oder andere Freundschaft/Bekanntschaft in ihrem Heimatort. Allerdings beschränkt sich das auf Briefkontakte, welche nur sehr locker gepflegt werden.
Frage 5: Warum wird dein Charakter Ninja? Es gibt mehr als einen Grund, wieso der Weg als Kunoichi für Ema als Option interessant ist. Die meisten Gründe sind naheliegend und die typischen Motivationen, die unter Shinobis öfter vorkommen.
Um ein paar ihrer Beweggründe konkret zu nennen:
nie wieder hilflos sein, mehr über die Welt lernen, ein potenziell vielseitiger Berufsalltag, Rache, Informationen sammeln, Bewunderung für die Leistung der Shinobis, hohe Achtung vor dem Raikage...
Es ist das Übliche.
Allerdings hätte Ema diesen Weg gar nicht erst in Erwägung gezogen, hätte sie nicht ein einschneidendes Erlebnis dazu gebracht. Durch einen Angriff auf die Schneiderei ihres Vaters verlor die Familie Takeyama ihr zu Hause, was Ema dazu brachte, ihre Zukunftsoptionen zu überdenken.
Frage 6: Wo ist der Charakter schon gewesen? Ema wuchs in Jogi no Sogen auf. Sie kennt ihren Heimatort sowie die Dörfer und Städte der Umgebung, zu denen auch die Hauptstadt gehört.
Mittlerweile lebt sie in Kumogakure und lernt das Dorf immer besser kennen.
Frage 7: Ist der Charakter sehr abergläubisch/religiös? Bisher gibt es keinen Hinweis darauf, dass Ema übermäßig abergläubisch ist.
Religion spielt für sie keine relevante Rolle. Sie kennt die wichtigsten Glaubensformen, die in Kaminari no Kuni existieren, fühlt sich jedoch keiner zugehörig. Würde man sie danach fragen, würde sie sich als Agnostikerin bezeichnen.
Frage 8: Wie steht der Charakter zu Technologie, Feuerwaffen, Ninjutsu und Genjutsu? Jutsus und Feuerwaffen kennt Ema nur vom Hörensagen. Dank ihrer Mutter hat sie eine ungefähre Ahnung, was unter den verschiedenen Jutsubegriffen zu verstehen ist, mehr nicht. Vorurteile hat sie keine, es sind eben Techniken, wofür man sie nutzt hängt vom Anwender ab. Dasselbe gilt für Feuerwaffen.
Zivilie Technologie nutzt Ema gerne und sieht keinen Grund auf die Vorteile zu verzichten, die der Fortschritt mit sich bringt.
Frage 9: Für wen oder was würde der Charakter sein Leben riskieren? Diese Frage musste sich Ema bisher nicht stellen. Da sie unter friedlichen Zivilisten aufwuchs kam es ihr nie in den Sinn, darüber nachzudenken. Sicher ist nur, dass sie ihr Leben nicht leichtfertig wegwerfen würde.
Frage 10: Was ist der größte Wunsch des Charakters? Den einen großen Wunsch, nach dem man sein Leben ausrichtet, hat Ema in ihrer Kindheit nicht gehabt. Verschiedene Wünsche und Ziele, so wie sie viele Kinder haben, gab es zwar, aber nichts davon stach davon hervor.
Sie ging allerdings davon aus, dass sie eines Tages als Schneiderin arbeiten würde. Da ihr Vater eine florierende Schneiderei besaß und Ema ein gewisses Talent als auch Freude an seinem Handwerk hatte, erschien dieser Weg naheliegend.
Da dieser Weg jedoch jäh unterbrochen wurde, muss Ema sich erst neu orientieren, weshalb sie über ihre aktuellen Ziele und Wünsche ungern spricht.
Jedoch scheinen sich zumindest mittelfristige Ziele schnell herauskristallisiert zu haben.
So will sie zum Beispiel ihre Familie dabei unterstützen, sich ein neues Leben aufzubauen.
Frage 11: Was fürchtet der Charakter mehr, als alles andere auf der Welt? Emas größte Furcht? Schwierig zu sagen, aber vermutlich dass jemand der ihr nahe steht stirbt. Besonders bei ihrem Vater und kleinen Bruder hat sie durch entsprechende Erfahrungen eine recht starke Angst davor entwickelt, diese zu verlieren.
Abgesehen davon würden Ema spontan keine großen Ängste einfallen.
Eine Abneigung hat sie gegen Motten und Mücken, das sind bloß Plagegeister.
Zudem ist sie sich nicht sicher, wie sie zu Feuer steht. Vor allem große Brände empfindet sie als gruselig, sie spürt aber keine allzu große Furcht davor, sondern würde ihre Haltung eher als "gesunden Respekt" bezeichnen.
Frage 12: Wie sieht es mit seiner Moral und seiner Gesetzestreue aus? Soweit man es bisher sagen kann, ist Emas Gesetzestreue durchschnittlich, ihre Moral ebenso.
Würde man sie zwischen der klassischen Vorstellung von gut und böse einordnen müssen, wäre sie auf der Seite der "Guten".
Frage 13: Ist er Fremden gegenüber aufgeschlossen? Da Ema außerhalb Kumogakures aufgewachsen ist, hat sie keine der in Kumo oder in anderen Ninjadörfern vorhandenen Vorurteile übernommen. Sie lernt die Welt der Ninja jetzt erst kennen und ist dementsprechend aufgeschlossen.
Auch andere Vorurteile spielen bei ihr keine Rolle, soweit man das bisher sagen kann. Sie kennt nur Kaminari no Kuni und hat abgesehen von reisenden Händlern kaum Erfahrung mit fremden Kulturen. Falls sich durch Geschichten das ein oder andere Vorurteil eingeschlichen hat ist es ihr nicht bewusst und falls doch wäre sie bereit, sich eines Besseren belehren zu lassen.
Frage 14: Welchen Stellenwert hat Leben für ihn? Darüber hat Ema bisher kaum nachgedacht. Wie die meisten Menschen schätzt sie das Leben, besonders natürlich das ihrer Familie, ihrer Freunde und das eigene. Wie weit das geht und wie im Detail die feineren Abstufungen aussehen wird sich mit der Zeit zeigen.
Frage 15: Wie steht der Charakter zu Tieren? Ema steht neutral bis positiv zu Tieren. Sie respektiert, dass Tiere oft nur für ihren Nutzen gehalten werden, würde allerdings keinem Tier unnötiges Leid zufügen.
Eine besondere Bindung hat sie zu ihrem Kälbchen Io, welches sie mit der Flasche großgezogen hat. Sie zeigt es selten, doch Ios Tod macht sie sehr traurig.
Frage 16: Hat der Charakter einen Sinn für Schönheit? Ema besitzt einen ausgeprägten Sinn für Schönheit. Dieser kann verschiedene Formen annehmen, zeigt sich in ihrem Leben jedoch am deutlichsten in ihrer Vorliebe für Mode. Sie kennt die aktuellen Modetrends, misst diesen jedoch nur im geschäftlichen Bereich ernsthafte Bedeutung bei. Ihr Fokus liegt mehr auf der individuellen Ästhetik sowie der Erschaffung wundervoller Einzelstücke. Zudem liebt sie nahezu alle Stoffe, da sie in jedem das Potential sieht, was daraus erschaffen werden kann.
Frage 17: Was isst und trinkt der Charakter am liebsten? Eine Leibspeise hat Ema nicht. Sie tendiert eher zu bitteren oder sauren Speisen und konnte lange Zeit nichts mit Süßigkeiten anfangen.
Mittlerweile schätzt sie Süßes als eine Art "akute Notversorgung", zieht geschmacklich allerdings andere Speisen definitiv vor.
Seit Kurzem hat Ema ein Lieblingsgetränk, einen bitteren Kiwi-Tee, den sie bisher nur aus Kumo kennt. Abgesehen davon bevorzugt sie stilles Wasser oder Kaffee.
Frage 18: Wie sieht es mit der Liebe aus? Bevor Ema nach Kumogakure kam gab es nichts, was auf Interesse an Romantik, Liebe oder Anderem hingedeutet hätte.
Ema hatte anderes im Kopf, die Schwärmereien der anderen Mädchen in ihrem Alter fand sie befremdlich, im Grunde findet sie das noch immer. Allerdings lässt sich nicht leugnen, dass sie in Kumo zumindest schon jemanden gefunden hat, den sie als attraktiv bezeichnen würde. Es ist noch unklar, was genau das bedeutet. Emas Prioritäten liegen nach wie vor bei anderen Themen.
Frage 19: Gibt es ein dunkles Geheimnis aus seiner Vergangenheit? Wenn es so ein Geheimnis gäbe, würde Ema es nicht erzählen. Gibt es sowieso nicht.
Sie hat als liebes Mädchen das sie nunmal ist nichts angestellt, was man ernsthaft als schlimm erachten würde oder das ihr als großes Geheimnis im Gedächtnis geblieben wäre.
Am "dunkelsten" ist vermutlich das, was ihrer Familie passiert ist. Doch das ist zu vielen Menschen bekannt, um wirklich als Geheimnis zu zählen.
Nur...
Wer weiß, ob sie nicht irgendwann in Zukunft durch ihren Beruf gezwungen sein wird, Informationen geheim zu halten? Und wer kann schon sagen, in welche Richtung sich Ema noch entwickeln wird.
Frage 20: Welche Charakterzüge bestimmen ihn? Ema ist ein relativ normales Mädchen, das versucht das Beste aus ihrem Leben zu machen.
Sie verhält sich nicht nur höflich, sondern ist einfach ein freundlicher Mensch, der anderen Menschen gegenüber wohlwollend eingestellt ist.
Hat jemand länger mit ihr zu tun zeigt sich zudem meistens, dass sie ein aufgewecktes Köpfchen ist das schnell lernt. Auch ist Ema weitestgehend ehrlich und vermeidet es zu lügen so gut es geht, obwohl sie nicht immer jedem alles auf die Nase bindet.
Wenn man sie noch besser oder in speziellen Situationen kennenlernt offenbaren sich weitere Eigenschaften, die jeder selbst entdecken muss.
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